Honigmassage
Die Naturheilkunde nutzt seit langem die besonderen Heilkräfte des Honigs als wertvollen Nährstoff, als Antioxidans und Antiseptikum. Doch weniger bekannt ist, dass das flüssige Gold auch für die Massage therapeutisch eingesetzt werden kann. Die Honigmassage ist eine bewährte Technik, die auf den Prinzipien der russischen und tibetischen Medizin beruht, und deren Heilwirkung auf die wertvollen Inhaltstoffe des Honigs und die Stimulation der Head´schen Zonen zurückzuführen ist. Diese spezielle Methode der Volksheilkunde bewirkt nicht nur eine Verbesserung, des Allgemeinzustandes des Patienten, sondern führt auch zu einer umfassenden Entgiftung des Organismus über die Haut.
Honig enthält bis 200 verschiedene Inhaltsstoffe, unter anderem Zuckerarten, Pollen, Mineralstoffe, Proteine, Enzyme,Aminosäuren, Vitamine, Farb- und Aromastoffe. Auch hier ist das Ganze mehr als die Summe seiner Einzelteile und manche Wirkung entsteht erst durch das Zusammenspiel einzelner Stoffe. Durch die Aufnahme über die Haut können viele der Wirkstoffe direkt in den Körper eindringen.
Im Laufe der Jahre nimmt unser Körper zahlreiche Umwelt, Nahrungs- und Medikamentengifte auf. Wenn er sie nicht mehr über seine eigentlichen Ausscheidungsorgane (Nieren, Darm, Lunge, Haut) loswerden kann, lagert er sie im Gewebe und in den Knochen ab. Durch die Klebeigenschaften des Honigs werden diese Schlacke- und Giftstoffe sowie überschüssige Salze mittels tiefgreifender Bindegewebemassage aus der Haut heraus-gesogen.
Während der Massage werden alte, abgestorbene Zellen, Salze und Schlacken entfernt, die sich als gelbliche oder graue Absonderungen zeigen. Durch die Honigmassage wird die Durchblutung verbessert und das Gewebe freier und gesünder, die Muskulatur entspannt, die Beweglichkeit besser, Reflexzonen und Meridiane werden aktiviert und Schmerzen lassen nach. Der Gesamtorganismus erfährt eine Reinigung und die eigenen Heilmechanismen werden aktiviert und gestärkt.
Neben den gesundheitlichen Wirkungen reinigt die Honigmassage die Haut derart, dass sie sich anschließend wie Seide anfühlt. Die Honigmassage vitalisiert, reinigt und stärkt so den gesamten Organismus und wird nicht nur bei Beschwerden sondern auch als Prophylaxe und zur Kur angewandt.
Weil die Haut danach wie Porzellan anfühlt und sehr empfindlich ist sollten Sie nach der Honigmassage für einen Tag keinerlei Cremes oder Körperpflegemittel auftragen und keine neue, ungewaschene Kleidung tragen. Menschen mit Rückenbehaarung wird empfohlen, sich vor der Massage zu rasieren oder sich darauf einzustellen, dass die Massage nicht ganz schmerzfrei ist.
Einsatzmöglichkeiten
- zur Kräftigung und Vitalisierung des gesamten Organismus
- zur Hautreinigung
- zur Durchblutungsverbesserung
- als Entschlackung und Entgiftung
- gegen Ablagerungen
- zur Immunsystemstärkung
- zur Entspannung und Beruhigung
- bei Regulationsstörungen insbesondere bei Herz-Kreislauf-Problemen
- Allergien (außer bei Honigallergie)
- rheumatischen Erkrankungen
- Magen – Darmstörungen
- Pilzerkrankungen
- chronischer Schnupfen
- Nebenhöhlenerkrankungen
- chronische Müdigkeitserscheinungen
- Kopfschmerzen
- Einschlaf- und Durchschlafprobleme
- Regelstörungen bei Frauen
Preise:
Die Dauer der Honigmassage ist aufgrund unterschiedlicher Hauttypen bei jeder Person leicht unterschiedlich, meistens jedoch zwischen 15 und 25 Minuten.
Rücken Entschlackungsmassage kostet 30 € pro Behandlung.
Bein-Po Zellulitis Behandlung kann für 20 € zusätzlich dazu gebucht werden.
Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Bei den Zusatz- oder Privaten Versicherungen sind nach GebüH 20.6 10,50 € – 20,50 € erstattungsfähig. Bitte erkundigen Sie sich nach Ihren persönlichen Konditionen bei Ihrer Krankenkasse.
Kontraindikationen
- bei Honigallergie
- im Bereich offener Wunden
- bei Hautschäden, Ekzemen oder Hautausschlägen
- bei Tumoren wegen der Gefahr der Metastasenbildung
- bei Blutungen im Körper z.B. Magengeschwüren und Magenbluten
- bei frischem Schlaganfall (später durchaus hilfreich)
- bei zu hohem Augendruck(Glaukom)
- bei Thrombose
- bei Infektionskrankheiten